Als Steuerberater bzw. Finanzamt sind die Erlöse aus Billbee nach dem Import nicht mit einer Auswertung abgleichbar. Die Berichte der Umsätze weichen ab, man müsste alle Shopauswertungen zusammenbasteln. Das ist sehr empfehlenswert um Diskussionsbedarf mit einem Betriebsprüfer zu vermeiden.

Es ist sehr dringend, dass in Billbee die Stornorechnungen richtig ins System kommen. Es ist so, dass Stornorechnungen in Billbee als normaler Umsatz erkannt wird und dann in der OPOS-Liste auftauchen. Das ist eine wirklich kritische Geschichte, die dringend gelöst werden sollte.

Gutschriften werden an Sevdesk übertragen. Das Problem ist, dass diese als Ausgabe übertragen werden. In Sevdesk ist der Kunde dann ein Kreditor. Was aber falsch ist. Die Gutschriften müssten als negative Einnahme übertragen werden. Dann wir in Sevdesk der Kunde auch als Debitor geführt. Wer hat noch das Problem? intern: Voucher Attribut creditDebit muss bei Gutschriften auch als D (Debit) angegeben werden.

Wir haben viele Kunden auf Vorkasse. Zur besseren Zusammenarbeit mit unserem Buchhaltungssystem wäre es hilfreich, wenn wir Rechnungen als "Schlussrechnung" markieren könnten.

Nach § 12 Abs. 2 Nr. 13 UStG ist unter bestimmten Voraussetzungen eine Steuerermäßigte Lieferung von Kunsgegenständen möglich: https://www.haufe.de/steuern/rechtsprechung/steuerermaessigung-fuer-die-lieferung-von-kunstgegenstaenden_166_616136.html Billbee kann dies aktuell nicht abbilden, da sich der Steuersatz der Nebenleistung (Versandkosten) immer nach dem Steuersatz der Hauptleistung (Produkt) richtet.

Bislang muss man bei der Teilnahme am OSS Verfahren bei Billbee die Verkäufe in die jeweiligen Länder genau im Auge behalten, um in Billbee ab erreichen des Schwellwertes auf eine Rechnungserstellung des jeweils geänderten Mehrwertsteuersatzes umzustellen. Es wäre wünschenswert, wenn dies automatisch erkannt - und dann aktiviert werden könnte.

Hallo, Billbee kann nur 3 Umsatzsteuersätze umsetzen (0%, ermässigt, Regulär). Es gibt aber Länder innerhalb der EU, die 4 Umsatzsteuersätze haben. Bei diesen muss man aktuell manuell den Steuersatz einstellen. Vorgeschlagene Änderung: Bei Ländern mit mehr als 3 Umsatzsteuersätzen sollte dies auch in Billbee verfügbar sein. Hier ein Beispiel für Portugal: Der Normalsatz der portugiesischen Umsatzsteuer beträgt 23%. Darüber hinaus gelten ermäßigte Sätze von 13% und 6%, sowie ein Zwischensatz von 13%. Quelle: https://www.umsatzsteuer-zurueck.de/landerportraits/umsatzsteuererstattungen-aus-portugal

Es wäre wünschenswert, wenn bereits jetzt die Erstellung von eRechnungen (xml-Datei) über Billbee möglich wäre. Bei immer mehr öffentlichen Aufträgen wird dies verpflichtend gefordert. Der Arbeitsaufwand über externe Programme ist extrem aufwändig. Meines Erachtens sind alle notwendigen Datenfelder für die eRechnung bereits jetzt bei Billbee integriert und man müsste auf Grundlage der bestehenden Datenfelder mit überschaubarem Programmieraufwand das grundsätzliche Erstellen von eRechnungen ermöglichen können. Da die eRechnungen sowieso ab 2025 zur allgemeinen Pflicht werden, sollte m.E. direkt standardmäßig eine eRechnung (neben der bestehenden, aktuellen Rechnung) erstellt werden. Hier Infos zur eRechnung: https://www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/elektronische-rechnung-wird-pflicht-e-rechnung-im-ueberblick_168_605558.html ab 01.01.2025: allgemeine Pflicht bis 31.12.2026: Übergangszeit - ABER: Rechnungsempfänger kann auf eRechnung bestehen bis 31.12.2027: Übergangszeit für Kleinstunternehmen (bis 800.000€) verlängert ab 01.01.2028: ausnahmslos Verpflichtung zur eRechnung

Billbee liest die Einlösung von Gutscheinen auf Shopify nicht als Zahlungsmethode, sondern als Rabatt ein und fügt sie als negative Bestellposition in die Bestellung ein. Dies führt zu fehlerhaften Rechnungen. Shopify unterscheidet in beiden APIs bei Orders zwischen Discounts und Transactions, so dass der Fehler nicht an der Datenstruktur von Shopify liegt.

Ab 2025 wird vrsl. die eRechnung für die Rechnungstellung zwischen Unternehmen zur Pflicht (das zugehörige Wachstumschancengesetz wird gerade im Vermittlungsausschuss behandelt). Für Billbee-Kunden, die auch Rechnungen an Unternehmen über 250 Euro ausstellen, würde es dann wichtig, dass sie die Rechnung nach den Regeln in der Norm EN16931 erstellen. Dafür reicht wohl ein PDF nicht mehr aus. Eine Lösung kann eine Buchhaltungssoftware sein, die die Daten aus Billbee übernimmt, oder eben Billbee selbst. Details habe ich hier gefunden: https://www.onlinehaendler-news.de/e-recht/gesetze/139223-zukunft-der-rechnungsstellung-die-erechnung // https://www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/elektronische-rechnung-wird-pflicht-e-rechnung-im-ueberblick_168_605558.html Wer - wie wir - ebenfalls Rechnungen an B2B-Kunden ohne den Zwischenschritt über eine Buchhaltungssoftware stellt, sollte sich spätestens nach Verabschiedung des Gesetzes im Bundesrat damit beschäftigen und für dieses Ticket voten.